BAUDEZERNENT DR. THILO BECKER TÄUSCHT BAUAUSSCHUSS UND ÖFFENTLICHKEIT!
Er hat es wieder getan: In der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses hat Baudezernent Dr. Thilo Becker erneut eine Drohkulisse hinsichtlich der Aufstellung von Windrädern in Trier aufgebaut. Wenn die Stadt nicht freiwillig ihren Beitrag zum 2,2-Prozent-Flächenziel bis 2030 leiste, so Becker, müsse man damit rechnen, dass es zu einem nicht mehr kontrollierbaren Wildwuchs komme. Die ansonsten geltenden rechtlichen Einschränkungen würden dann weitgehend wegfallen und Investoren hätten das Recht, nahezu überall Windräder im Stadtgebiet aufzustellen.
Das ist eine grobe Desinformation. Denn wie Becker auf Intervention der AfD-Fraktion eingestehen musste, ist das genannte Flächenziel nur bilanziell zu erreichen. Es gilt als umgesetzt, sobald 2,2 Prozent der Landesfläche (!) für Windenergieerzeugung zur Verfügung stehen. Der Anteil der einzelnen Landkreise und Städte kann dabei sehr unterschiedlich sein. Eine Verpflichtung für die Stadt Trier, eine entsprechend große Fläche auszuweisen, besteht also keineswegs. Die von Becker heraufbeschworenen negativen Folgen würden daher nur dann drohen, wenn die genannte Zielsetzung landesweit verfehlt würde. Damit aber ist nicht zu rechnen. Gibt es doch in anderen Regionen weitaus geeignetere Flächen für Windkraftanlagen als im dicht besiedelten und wenig windhöffigen Oberzentrum Trier.
Natürlich weiß Herr Dr. Becker das ganz genau. Wenn er trotzdem einen anderen Eindruck zu erwecken versucht, um damit Zustimmung für seine Windkraftpläne zu erhalten, dann ist das Panikmache und eine vorsätzliche Irreführung der Trierer Bürger. Wir als AfD-Fraktion werden hier auch weiterhin konsequent Aufklärung betreiben. Die Absicht, eine bisher noch nicht bekannte Zahl von Windrädern an der Peripherie Triers und insbesondere im Trierer Stadtwald zu errichten, lehnen wir kategorisch ab. Es darf nicht sein, dass wir gewachsene Natur- und Kulturlandschaften auf dem Altar einer fragwürdigen grünen Ideologie zerstören!